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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie - S. 47

1905 - Gießen : Roth
48 Die Erdteile. 10. Die Republik Frankreich. 536 000 qkm, mit 39 Mill. größtenteils kath. Ew. Frankreich ist fast ringsum von natürlichen Grenzen umgeben. Welche sind dies? Es zerfällt in ein Hochland und ein Tiefland. Das Hochland besteht ans- zwei Flügeln, die durch die Rhone mit ihrem Nebenfluß der Saone getrennt werden.. Den Ostflügel bilden: die Westalpen (Montblanc), der Schweizer Jura und der Westabhang des Wasgen walds; der Westflügel umfaßt die Sevennen, an welche sich nördlich die Cüte d'or und die Hochebene von Langres anschließen; nach Westen, durch die Loire von den Sevennen getrennt, liegt das Forez-Ge- birge und jenseits des Alliers das Hochland von Anvergne (ohvernj), die höchste Erhebung des französischen Mittelgebirgs, mit dem 1890 m hohen Moni Dore. Im Süden, an der spanischen Grenze, sind die uns schon bekannteil Py- rennen und im N.-W. die Bergländer der Bretagne (brekanj) und Nor- mandie, wenig über 400 ru hoch. Aus dem liuken Ufer der Maas ist noch die felsige und unfruchtbare Hochebene des Argonnerwaldes zu merken. Auf der Insel Korsika ist der höchste Berg 2700 m hoch. Das französische Tiefland, das jedoch vielfach von Hügelketten durchzogen ist, breitet, sich im Westen und Norden aus. Nur das Tal der Rhone (die Pro- vence spr. provah'ns) bildet im Südosten ein kleineres Tiefland.^' Die Bewässerung Frankreichs ist sehr gleichmäßig und die Flüsse sind sast sämtlich zur Schiffahrt geeignet. Der Adonr entspringt am Mont Perdu (mong perdü) und mündet in den Meerbusen von Biscaya. Die Garonne entspringt am Gebirgsstock Maladetta und mündet in nordwestlichem Lauf meerbusenartig erweitert in deu Atlantischen Ozean. Ihre bedeutenden Nebenflüsse: Tarn, Lot und Dor- dogne, entstammen dem französischen Mittelgebirg. Die Loire (loar) und ihr stärkster Nebenfluß links, der Allier (allje), entspringen auf den Sevennen. Sie fließt nörd- lich bis Orleans, wendet sich dann nach W. und mündet in den Atlantischen Ozean. Ihre Nebenflüsse Eher und Menne (wi-enn) kommen aus dem Hochlaud der Au- vergne. Die Seine (sähn) mit ihren Nebenflüssen Anbe (ob) und Marne kommt von der Hochebeue vou Langres (lahngr) und fließt nordwestlich in den Kanal. Auch Maas und Mosel entspringen auf französischem Boden, jene aus der Hoch- ebene vou Laugres, diese in den südlichen Vogesen. Die Rhone, der einzige Fluß Frankreichs, der nach Süden fließt, entspringt auf der Westseite des St. Gotthards durchfließt das Tal Wallis und bildet zwischen Alpen und Jura den Genfer See. Bei Lyon nimmt er die von N. kommende Saone mit ihrem starken Zufluß D»ubs (du) vom Iura auf und folgt deren Richtung bis zum Golf von Lion. Von den. Westalpen gehen ihr noch zu: die Jsere (isär) und Duran^e (dürangs). Die französischen Flüsse stehen vielfach dnrch/Kanäle unter sich oder auch mit einem Meere in Verbinduug. Auch der deutsche Rhein ist mit der Rhone und der Marne verbunden. Welche Verbindung wird erreicht dnrch den Kanal du Midi? von Burgund? von Brest?X. Das Klima Frankreichs ist im allgemeinen milder als das deutsche. Frank- reich ist daher ein vorzügliches Obst- und Weinland, auch der Ackerbau liefert fast überall hohe Erträge. Unfruchtbare Moor- und Heidestrecken sinden sich nur au der Küste des Atlautischeu Ozeans zwischen der Mündung des Adonr und der Garonne. Im Rhonetiefland gedeihen Mandeln, Feigen und Oliven. Aus letzteren wird das Olivenöl gewonnen, das statt der Butter bei Zubereitung der Speisen dient. Weiter aufwärts im Rhonetal wächst der Maulbeerbaum und bildet die Grundlage für die Seidenzucht und Seideuindustrie Lyons. Die vortrefflichsten französischen Weine sind die von Bordeaux, Burgund und der Champagne. Da Frankreich auch Eiseu und Steinkohlen hat, so steht seine Industrie aus hoher Stufe. Bedeutende Küstenentwicklung, eine Menge schiffbarer Flüsse und Kanäle

2. Geographie - S. 48

1905 - Gießen : Roth
Europa. 47 Schelde. Zahlreiche Kanäle durchziehen das Land. Das Land ist vortrefflich an- gebaut und liefert reiche Erträge. Da es zugleich reich ist an Eisen und Kohleu, fo steht auch die Industrie auf hoher Stufe. In Lüttich, Namur und Charleroi werden Maschinen und alle Arten vou Eisenwaren erzengt. Die Brabanter Spitzen und die Brüsseler Tuche und Teppiche sind berühmt. Der Handel wird durch Belgiens Lage und seine außerordentlich günstige Bewässerung außerordentlich befördert. Die Bewohner. Die meist katholischen Bewohner sind größtenteils deutscher Abkunft. Die Sprache des gemeinen Mannes ist Flämisch; die Umgangssprache -ist jedoch Französisch. Im Süden wohnen die romanischen Wallonen. Brüssel, 576000 Ew., Hochschule; Antwerpen an der Schelde, halb so groß als Brüssel, ist die bedeutendste Handelsstadt; Lüttich an der Maas, bedeutende Fabrik- stadt, Hochschule; Gent und Brügge sind Handelsstädte; Ostende ist ein von der feinen Welt besuchtes Seebad. Geschichtliches. Durch Vermählung des Kaisers Maximilian mit der Erbin von Burgund kamen die Niederlande an das Haus Habsburg. Nach dem Tode Karls V. fielen sie an die spanische Linie. Die Versuche Philipps Ii., den Holländern ihre Volksrechte zu schmälern und die Reformation, welche daselbst Eingang gefunden hatte, mit Gewalt zu unterdrücken, führte zum Abfall von Spanien und zur Gründung der Utrechter Union. Es war dies die Vereinigung von 7 holländischen Provinzen zu einer Republik. Mit zäher Ausdauer und bewundernswertem Heldenmute kämpften die Republikaner für Freiheit und Glauben, bis sie im westfälischen Frieden die Anerkennung der Mächte erlangten. Auch gegenüber Ludwig Xiv. von Frankreich bewahrte Holland seine Unabhängigkeit. Als erste See- und Handelsmacht ging Hol- land aus diesen Kämpfen hervor. Infolge des bedeutenden Wohlstandes fanden auch Kunst und Wissenschaft eifrige Pflege. Im Laufe des 18. Jahr- hunderts erlangte England das Übergewicht auf dem Gebiete des Welthandels. Holland ging mehr und mehr zurück und büßte 1806 sogar seine Selbständig- keit ein, indem Napoleon I. seinen Bruder Joseph zum König von Holland ernannte. Der Wiener Kongreß ernannte Wilhelm I. aus dem Hause Nassau zum König. Anders gestaltete sich die Geschichte der südlichen Provinzen. Diese kamen nach dem spanischen Erbfolgekriege wieder an Österreich. Außer Zusammenhang mit dem Hauptland waren sie den von Frankreich ausgehenden aufrührerischen Ideen leicht zugänglich. Die Besatzung in Brüssel wurde ver- trieben, die übrigen Provinzen folgten und erklärten sich als vereintes Belgien zu einem eigenen Staat. 1794 wurde derselbe Frankreich einverleibt und teilte dessen Schicksale bis zum Sturze Napoleons. Der Wiener Kongreß vereinigte endlich Holland und Belgien zu einem «Königreich der Niederlande». Die schwer versöhnlichen Gegensätze in Volksart, Sprache, Glauben und Lebens- weise zwischen dem reformierten holländischen Handelsvolk und dem streng katholischen, Ackerbau und Gewerbe treibenden Belgien ließen es aber zu einer inneren Einigung nicht kommen. Eine 1830 in Belgien ausgebrochene Empörung führte zur Trennung von Holland. 1831 wurde Prinz Leopold von Sachsen-Koburg zum König der Belgier erwählt, dessen Nachkommen noch heute daselbst regieren. 9. Äas Großherzogtum Luxemburg. 2600 qkm, 236000 kath. Ew. Dieses Land liegt zwischen Belgien, Lothringen und Rheinpreußen. An der Ostseite wird es von der Mosel berührt. Es ist ein Hügelland, das Ackerbau und Viehzucht gestattet. Die Ausfuhr von Schweinen ist bedeutend. Die Industrie erzeugt Maschinen, Eisenwaren und Leder. Das Land gehört zum deutschen Zoll- verein. Die Bewohner sind deutschen Stammes; die Amtssprache ist jedoch französisch. Luxemburg, früher eine Festung, 21000 Ew., ist die Hauptstadt. ^

3. Geographie - S. 49

1905 - Gießen : Roth
Europa. 49 und ein Netz guter Landstraßen begünstigen Handel und Verkehr. Frankreich ist deshalb ein reiches Land. Paris an der Seine, die Hauptstadt mit nahezu 2,7 Mill. Ew., ist die stärkste Festung der Welt, da sie mit einem Kranze von kleineren Festungswerken umgeben ist (1. März 1871). Westlich von Paris Versailles (werfaj) mit dem Schlosse Ludwigs Xiv., wo am 18.Jau. 1871 die Gründung des Deutscheu Reiches verkündigt wurde. An der Seine liegen ferner Ronen (ruahu) und die Hafenstadt lehavre; Cherburg (schärbur) und Brest im Norden und Toulon am Mittelmeer sind Kriegshäsen; an der Loire: Or- leans, Tour stur) und Nantes (nahnt); an der Garonne: Toulouse stulus) und Bordeaux (bordo); an der Rhone: Lyon und Marseille lmarsäj) mit über 491000 Ew.; am Mittelmeer das durch sein mildes Klima bekannte Nizza. Im Osten merken wir: die Festung Belsort (belfor) in der Senke zwischen Jura und Vogeseu (Kämpfe General Werders im Januar 1871), Nancy an der Mosel, Chalons an der Marne, Sedan an der Maas (2. Sept. 1870), Amiens (amiäng) an dem Küstenflüßchen Somme, die Festung Lille an der belgischen Grenze und Calais (kalä) am Kanal; aus der Insel Korsika: Ajaccio (ajatscho), der Geburtsort Napoleons I. Die Franzosen sind lebhaft, gewandt und anstellig, dabei im Verkehr höflich und zuvorkommend, andrerseits aber auch reizbar, leidenschaftlich und aufbrausend. Kunst und Wissenschaft stehen auf hoher Stufe, und auf dem Gebiet der Mode ist Paris immer- noch tonangebend. Die Bewohner der Bretagne find Nachkommen der Kelten; in Nizza und Savoyen leben viele Italiener. Geschichtliches. Frankreich war ursprünglich von Kelten (Galliern) bewohnt, die 58 v. Chr. von Julius Cäsar besiegt und den Römern unterworfen •wurden. Später drangen die deutschen Völker der Franken, Burgunder und Westgoten ein und siedelten sich an. So entstand das Mischvolk der Fran- zosen. Bis 1789 wurde Frankreich von Königen regiert. Nachdem man 1793 den König Ludwig Xvi. enthauptet hatte, wurde Frankreich nacheinander eine Republik, ein Kaiserreich, ein Königreich, eine Republik, ein Kaiserreich. Seit 2. September 1870 ist es wieder eine Republik. Kolonien. In Afrika: Algier, Tunis, Dahome, Senegambien, Loango, Mada- gaskar; in Afien: Jndo-China oder Tonkin; in Amerika: Süd-Guyaua und die Inseln Guadeloupe und Martinique; in Australien: Neu-Kaledonien und die Ge- sellschafts- Inseln. Frankreichs Kolonien und Schutzgebiete umfassen 6 Mill. qkm mit 46 Mill. Ew. 11. Das Königreich Großbritannien. 315000 qkm, 41,6 Mill. Ew., von denen 3/i der anglikanischen Kirche angehören. Irland ist überwiegend katholisch. ^ Großbritannien. Die britischen Inseln liegen im Nordwesten Europas. Sie werden von dem Atlantischen Ozean, der Nordsee und dem Kanal begrenzt. Im Südosten, bei Dover, tritt England am nächsten (15 km) an das Festland von Europa heran. Man unterscheidet die beiden großen Inseln Großbritan- nien und Irland und einige kleinere Inseln und Inselgruppen. Die beiden großen Inseln sind getrennt durch die Irische See. welche nach N. durch den Nord- kanal, nach S. durch den St. Georgskanal mit dem Atlantischen Ozean in Ver- bindnng steht. Die Insel Großbritannien besteht aus England im Süden und Schottland im Norden. Der Osten und Süden sind Tiesland, der Westen und Norden Hochland. Die höchste Erhebung, die Grampians (grämpians), be- finden sich in dem schluchteu- und seenreichcn Hochschottland. Hier der Ben Nevis (den niwis) 1350 m. An der Grenze zwischen England und Schottland das Eheviotgebirg (tschiviot) und auf der Halbinsel Wales (nähls) das kambrische Gebirg. Die Küste ist reich gegliedert. Namentlich in Schottland tritt das Meer in tiefen Einschnitten, Firths genannt, in das Land. Dadurch erlangen selbst kleinere Geographie. A. (Emil Roth in Gießen.) 3. Aufl. * 4

4. Die Weltgeschichte für den Schulgebrauch - S. 244

1862 - Giessen : Heinemann
244 übergegangen. Im Frieden von Utrecht und Baden kam es wieder an Oesterreich. Von Kaiser Franz im Frie- den von Campo Formio 1797 an Frankreich abgetreten machte es bis 1814 einen Bestandtheil dieses Reiches aus, wurde durch den ersten Pariser Frieden 1814 wieder davon getrennt und 1815 mit Holland zu einem König- reich der Niederlande unter Wilhelm I. von Oranien vereinigt. 1830 riß es sich von den Niederlanden los und wird seit 1831 als Königreich Belgien von Leo- pold I. regiert. Belgien enthält auf 580 Q.m. zwischen 4und 5will. E. Es ist ein an Producten des Bodens und Gewerbsleißes rei- ches Land. Seine wichtigsten Städte sind: Brüssel mit 280000 E., Gent. Antwerpen, Brügge, Lüttich, Verviers, Ostende, Löwen, Namür, Mecheln. Einige Stunden südlich von Brüs- sel liegt Waterloo. Aus Belgien stammten der berühmte Philologe Justus Lipsius (1547) und die Maler van Dyk, Teniers und Rubens im 17. Jahrhundert. §. 76. In Scandinavien oder dem heutigen Dänemark, Schweden und Norwegen wohnten in den ältesten Zeiten aller Wahrscheinlichkeit nach hauptsächlich Völker deutscher Abkunft, die schon frühe wegen ihrer Naubzüge gefürchtet waren, und mit denen auch Karl d. Gr. zu kämpfen hatte. Ansgarius, der Apostel des Nordens, kam unter dem Schuhe des Königs Harald 826 nach Jütland, um daselbst das Christenthum zu predigen, ging auch 829 in gleicher Absicht nach Schweden hin- über, aber nach seinem Tode 856 wurde die christliche Religion aus den nördlichen Reichen wieder verdrängt, als gegen das Ende des 9. Jahrhunderts Gorm der Alte, ein Feind des Christenthums, seine Herrschaft über ganz Dänemark verbreitet hatte. Norwegen hatte Gorm's Zeitgenosse, Harald Haarfagr d. h. Schönhaar (863—933), einer der vielen kleinen norwe- gischen Könige, ganz in Besitz genommen. Die Abneigung gegen diese Oberherrschaft bewog eine große Zahl Norman-

5. Die Weltgeschichte für den Schulgebrauch - S. 214

1862 - Giessen : Heinemann
214 Wieder wurde Frankreich eine Republik, aber nachdem Louis Napoleon, ein Neffe des Kaisers, am 10. Dec. 1848 zum Präsidenten auf 3 Jahre ernannt worden war, ließ sich derselbe 1851 zum Präsidenten auf 10 Jahre mit fast unumschränkter Gewalt erwählen, und schon am 2. Dec. 1852 folgte seine Erhebung zum Kaiser (Napoleon Iii.). Zm Bunde mit Großbritannien bekriegte er Rußland, das die Türkei bedrohte (orientalischer Krieg 1854—1856). Nach der Eroberung von Sebastopol durch die Verbündeten wurde 1856 der Friede von Paris geschlossen. 1859 socht er als Verbündeter Sardiniens gegen Oesterreich und über- wältigte den tapferen Gegner in den Schlachten bei Magenta und Solferino 1859, denen, nach den Verabredungen der beiden Kaiser zu Villafranca, der Friede von Zürich 10. Nov. folgte, in welchem Oesterreich die Lombardei an Frankreich abtrat, von dem sie dem Königreiche Sardinien überlassen wurde, welches dagegen Sardinien und Nizza an Frankreich abtrat. In Gemeinschaft mit England nöthigte er 1858 die Chinesen, ihr Land den Fremden zu öffnen, und erzwang 1860 nach Eroberung von Peking die Bestätigung dieses Vertrags, dessen Erfüllung sich verzögert hatte (I. tz. 15. Ii. 60). Frankreich gehört zu den fünf europäischen Großmächten. Zwischen der pyrenäischen Halbinsel und Deutschland gelegen, hat es einen dem Anbau günstigen Boden; seit Ludwig Xiv. hat sich der Ackerbau sehr gehoben; auch die Gewerbsthätig- keit ist fortwährend im Steigen. Das Land ist (mit Savoyen, Nizza und der Insel Corsica, die seit 1768 zu Frankreich ge- hört) in 89 Departements eingetheilt, die meistens nach ihren Flüssen, einige auch nach Gebirgen benannt sind. Die Ein- wohnerzahl beträgt 37 Mill. Die Hauptstadt ist Paris an der Seine, das jetzt über H/2 Mill. E. zählt. Zu den größten Städten Frankreichs gehören außerdem: Lyon an der Rhone, Marseille und Toulon am mittelländischen Meere, Bordeaux an der Garonne, Rouen und Havre an der Seine, Nantes und Orleans an der Loire, Toulouse an der Garonne, Straß- burg im Elsaß, Amiens an der Somme rc. §. 57. Auch die Wissenschaften und Künste wurden in Frankreich mit Eifer gepflegt. Ludwig Xiv. 1643—1715 belohnte und ermunterte geistreiche Schrift-

6. Denkfreund - S. 307

1847 - Giessen : Heyer
Frankreich. 307 Frankreichs, von den Sevennen, den Gebirgen von Auvergne, dem Jura, den Vogesen und Ardennen durchzogen. Von diesen Gebirgen kommen die in westlicher Richtung iaufenfccn und in den atlantischen Ocean sich einmündenden 3 Hauptflüffe Frankreichs, nämlich die Seine (Sän'), Loire (Loahr') und G aronn e; der vierte aber, nämlich der Rhone, welcher südlich in das mittel- ländische Meer geht, gelangt aus der Schweiz nach Frankreich. Als Gränzfluß gehört auch der Rhein hieher. Das Klima ist gemäßigt und mild und in den südlichen Gegenden so warm, daß die Olive sortkommt. Weinbau wird in fast ganz Frankreich getrieben und liefert mannigfaltige und zum Theil köstliche Weine, die ein Hauptproduct ausmachen. Getraide und treffliches Obst gibt es gleichfalls viel, und in manchen Gegenden vertreten die Kastanien die Stelle der Kartoffeln. Garten- und verschiedene Handelsgewächse werden auch in Menge gezogen, und bekannt ist das treffliche Provencer-Öl. In Hinsicht der Viehzucht verwendet der Franzose die meiste Sorgfalt auf die Schaf- und Fc- derviehzuclü; auch wird in den südlichen Strichen Seidenzucht getrieben. Die Seeküsten sind reich an Fischen und Austern; daher auch die Seefischerei von Wichtigkeit ist. Von Metallen hat man am meisten Eisen; von anderen Mine- ralien sind vorzüglich Salz, Steinkohlen, gute Flintensteine zu bemerken. Die Einwohner sind größtentheils Franzosen, reden die französische Sprache, ge- hören zu den gebildetsten Europäern und haben es in Fabriken, Künsten und Wissenschaften sehr weit gebracht. Die Seiden- und überhaupt die Modewaaren Frankreichs find berühmt, so wie auch Land- und Seehandel stark getrieben werden. Zur Beförderung des ersteren dienen die vielen Canäle und die jetzt sich verbreitenden Eisenbahnen, und für den letzter» hat das Land eine sehr günstige Lage. Aber die Colonien, welche die Franzosen in vier Erdtheilen (Asien, Africa, America und Australien) besitzen, bringen ihnen keinen großen Gewinn. Algier, die größte unter allen, erfordert bedeutenden Kostenaufwand. Am einträglichsten sind die beiden Inseln Martinique und Guadaloupe in West- indien. Frankreich ist jetzt (mit der italienischen Insel Corsica) in 86 Depar- tements eingetheilt statt der früheren Landschaften, die noch in geschichtlicher Hinsicht Bedeutung haben, daher wir die merkwürdigsten Städte nach ihrer Lage in den respectiven Landschaften aufführen. 1) Nordöstliches Frankreich, a) Isle de France (sprich: Jhl de Frangß). Paris, Haupt- und Residenzst., jetzt befestigt, an der Seine, mit vielen Sehenswürdigkeiten und Palästen, Univer- sität und 1 Million E., ist der Hauptsitz der Industrie, des Handels, der Künste und Wissenschaften; Versailles (Wersalj), St. mit prächtigem königt. Lustschlosse und 30,000 E. In der Nähe der Fl. St. Cloud (Säug Kluh) mit königl. Lustschlosse. Nördlich von Paris: b) in Artois (Artoa): Calais (Kaläh) und Boulogne (Bulonj'), 2 Seest. an der Meerenge von Calais, von wo die kür- zeste Ueberfahrt nach England ist; letztere St. hat auch berühmte Seebäder, c) in Picardie: Amiens (Amieng), feste St. an der Somme, mit 40,000 E. cl) in franz. Flandern: Lille, St. und starke Festung mit 72,000 E. Nordöstlich von Paris: e) in Cham- pagne (Schampanj'): Rheims (Rängs), St. mit 38,000 E. f) in Lothringen: Metz (nach deutscher Aussprache Metz, nach französi- scher Mähß), St. und starke Festung an der Mosel,'mit 33,000 E.; Nancy (Nangßih), schöne St. nut 32,000 E.; Lüneville, St. an der Meurthe (Mörth), bekannt durch den Frieden 1801. 9) im Clsap: Straßburg, St. und wichtige Festung unweit des Rheins,

7. Denkfreund - S. 300

1847 - Giessen : Heyer
300 Holland. In der Prov. Lüttich: Lüttich, Hauptst. an der Maas mit 70,000 E., berühmt durch ihre Gewehrfabriken und Kanonengießereien. Inder Nähe Sera in g, D., bekannt durch die großartigen Fabrikanlagen Cockeritts. Verviers, St. mit berühmten Tuchfabriken; Spaa, kleine Stadt mit berühmten warmen Bädern in 2en Ardennen. Iii. Königreich der Niederlande, auch Holland genannt, 535 [Ii M. mit 2,900,000 E. (mit Luxemburg und Limburg aber 624 □ M. Mit 3,300,000 E.), größtenteils Protestanten, aber auch vielen Katho- liken, gränzt nördlich und westlich an die Nordsee, südlich an Belgien und östlich an Deutschland. Im Norden und Westen muß es durch sogenannte Deiche oder Dämme gegen die See geschützt werden; auch die Dünen oder natürlichen Sandhügelkettcn dienen zum Schutze dieses Landes, welches lauter Tief- und Flachland ist und wo sich nur in den südöstlichen Gegenden einige Hügelreihen finden, die man hier mit dem Namen Berge beehrt. Eben so fehlt es gänzlich an Waldungen, so wie auch an Quellwasser, Metallen und Steinen. Hauptstüsse sind der Rhein, die Maas und die Schelde; der Rhein aber, welcher sich vielfach verästelt, erhält hier mehrere Namen. In Geldern, wohin er aus Deutschland gelangt, bildet er zwei Arme, von welchen der südliche den Namen Waal und da, wo er sich mitdermaas vereinigt, den Namen Merwe erhält. Der nördliche Arm theilt sich bei Arnheim wieder, und der nach Norden in die Zupdersee (spr. Seudersce), einen Meerbusen der Nord- see, fortfließende bekommt den Namen Issel (spr. Eissel); der aber, welcher west- lich strömt und den Namen Rhein behält, theilt sich noch einmal. Der stärkste Arm heißt nun Leck, und der schwächste, welcher sich nach Utrecht und Leiden wendet, verlor sich ehemals ganz vor den Dünen der Nordsee im Sande, hat aber in den neueren Zeiten wieder freien Ausfluß in die See durch einen Ca- nal bekommen. Die Maas und Schelde haben auch ihre Mündung in die Nordsee. Es gibt mehrere Landseen, worunter das Haarlemer Meer, wel- ches man jetzt austrocknen will. — Der Boden des Landes ist größtenteils fruchtbar, doch mehr Weide, als Ackerland; daher herrliche Rindviehzucht mit ausgezeichneter Käsebereitung; auch zieht man mehrere Handelsgewächse und Gemüfe von vorzüglicher Güte, und in keinem Lande ist die Blumenzucht und der Blumenhandel stärker, als in Holland. Wichtig ist gleichfalls der See- fischfang. Den Mangel an Brennholz ersetzt der große Reichthum an Torf. Die Bewohner dieses Landes reden die holländische Sprache, in einigen Ge- genden auch friesisch und flämisch und zeichnen sich durch ihren Gewerbfleiß und ausgebreiteten Handel aus, den sie sowohl zur See, als zu Lande, treiben. Den Landhandel begünstigen die vielen schiffbaren Canäle, worunter der große 12 Meilen lange nordholländische Canal, welcher bis nach Amsterdam zieht, höchst kostspielig und kunstvoll ist. Überhaupt sikid die Holländer in Wasserbauten Mei- ster. Ihr Seehandel, zwar nicht mehr so groß, als sonst, da sie mit den Eng- ländern wetteiferten, ist immer noch von Wichtigkeit, wozu auch der Besitz ihrer ansehnlichen Colonien beiträgt, unter denen die Colonien in Asien, na- mentlich die schöne und große Insel Java und die Molucken oder Gewürzinseln, am wichtigsten sind. Das Königreich zerfällt in 10 Provinzen. In Nordhollarid: A m ft e r d a m, Hauptst. des ganzen Königreichs, am Meerbusen A (spr. Ei) und an der Amstel, eine der wichtigsten Handelsstädte Europa's mit vielen Fabriken, schönem Rathhause (fetzt königl. Palast) und 212,000 E.; Haarlem, St. unweit des Haarlemer Meeres, mit 22,000 E., bekannt durch ihren Blumenhan- del; Broek (spr. Bruk), D., berühmt wegen der übertriebenen Rein- lichkeit seiner Einwohner; Saar dam, größtes D. in Holland, merk-

8. Denkfreund - S. 299

1847 - Giessen : Heyer
Belgien. 299 Ostgränze berührt, letzteres Tiefland und wird von der Maas durch- flossen. Luxemburg, Hauptst. und Bundesfestung an der Elze, mit 11,500 E. im Großherzogthum Luxemburg, und Roer monde. St. an der M. der Roer in die Maas, im Herzogth. Limburg, mit 6000 E. Nachdem wir nun Deutschland, unser großes und schönes Vaterland, ken- nen gelernt haben, wollen wir auch die anderen Länder Mitteleuropa's kennen lernen, und zwar zuerst die westlich an Deutschland gränzenden Königreiche Belgien und Holland (oder der Niederlande). Ls. St ó n t fl v e i ct) Belgien, seit 1830 entstanden, 540 □ M. groß mit mehr als 4 Millionen E., fast lauter Katholiken, gränzt nördlich an Hol- land, östlich an Deutschland, südlich an Frankreich und westlich an die Nordsee. Es gehört bis auf einen kleinen südöstlichen Theil, der von Bergen, die aus den Ardennen abstreifen, durchzogen wird, zum Tieflande Europa's, und wird von der Maas und Schelde durchflossen. Bei einem gemäßigten Klima und fruchtbaren, trefflich angebauten Boden bringt es nicht nur die ge- wöhnlichen Erzeugnisse des Pflanzenreiches Mitteleuropa's (mit Ausnahme des Weins) hervor und zwar in solcher Menge, daß es in dieser Hinsicht für seine verhältnißmäßig äußerst starke Bevölkerung keine Einfuhr bedarf; sondern es unterhält auch treffliche Viehzucht und besitzt in seinem Innern großen Reich- thum an Steinkohlen und Eisen. Mit der blühenden Landescultur geht auch eine äußerst hoch gestiegene Industrie Hand in Hand. Vorzüglich berühmt in der ganzen Welt sind die Brabanter, namentlich Brüsseler Spitzen. Auch der Handel, begünstigt durch die vielen schiffbaren Canäle und Eisenbahnen, womit das Land wie mit einem Netze überzogen ist, blüht sehr, doch mehr zu Lande, als zur See. Die Einwohner sprechen in den meisten Gegenden flämisch, in einigen andern wallonisch und in den größeren Städten viel französisch. Das Königreich begreift 9 Provinzen. Brüssel, Haupt- und Residenzst. an der Senne, in der Provinz Südbrabant gelegen, schön gebaut, hat ohne die großen Vorstädte (mit 38,000 E.) 113,000 E. In der Nähe das D. Waterloo und Vorwerk la Belle Alliance, wo die große Schlacht den 18. Juni 1815 vorfiel, an welche mehrere daselbst errichtete Denkmäler erinnern. (Hier wurde Napoleon von den mit Engländern vereinten tapfern Preu- ßen völlig besiegt.) Löwen, mit Universität und 26,000 E. — In der Prov. Antwerpen: Antwerpen, Haupt- und wichtige Handelsst. an der Schelde, befestigt, mit trefflichem Hafen und 78,000 E. Eisenbahn nach Brüssel. — In Ostflandern: Gent, Hauptst. an der Schelde, mit wicytigen Baumwollenfabriken, Uni- versität und 85,000 E. — In Dzestflandern: Brügge, Hauptst., mit wichtigen Fabriken und 43,000 E.; Ostende, feste St. an der Nordsee, mit Hafen und stark besuchtem Seebade. Unweit der fran- zösischen Gränze: Cortrpk (franz. Courtray), St., baut den fein- sten Flachs, hat vortreffliche Bleichen und ist der Sitz der feinsten Leinwandweberei.— In Hennegau : Mon s oder Bergen, gewerb- same Hauptst. mit 23,000 E.; Doornik (Tournay), gewerbsame feste St. an der Schelde. Unweit der Sambre und der Stadt Charleroi liegt Couillet, größte Eisenhütte Belgiens, welche viele Tausende von Menschen beschäftigt. — In der Prov. Nanrur: Namur, feste, gewerbsame St. an der Maas, mit 22,000 E. —

9. Denkfreund - S. 467

1847 - Giessen : Heyer
Die Lander im Westen, Süden :r. Deutschlands. 467 der Valois (sprich: Waloa) und der Bourbons mit der Seiten- linie Orleans, — die Zeit der Republik und des Kaiserreiches abgerechnet — den Thron bisher behauptet hat. Durch Hugo Capet ward zugleich Paris die bleibende Hauptstadt Frankreichs. Während die Linie Valois herrschte, hatte Frankreich einen lan- gen Kampf mit England zu bestehen. Unter dem stanz. K. Karl Vii. namentlich hatten die Engländer das ganze nördliche Frankreich bis zur Loire schon erobert; nur die Stadt Orleans hielt das weitere Vordringen derselben noch auf, aber auch sie war dem Unterliegen nahe. Da trat Johanna d'arc (die Jungfrau von Orleans), ein Landmädchen aus den Vogesen, als Retterin auf. Sie führte mit Karls Bewilligung Hilfe nach Orleans, begeisterte das ganze Heer zu neuem Muthe und half dadurch die Stadt und ganz Frankreich befreien. Endlich fiel sie jedoch den Engländern in die Hände, welche sie auf Betrieb französischer Bischöfe als angebliche Zauberin zu Rouen verbrannten (1431]. In Frankreich war die Herrscherwürde früh erblich, und seine Regenten konnten deshalb mehr für die Erhebung ihres Hauses sor- gen, als die Beherrscher des deutschen Wahlreiches. Dort stieg daher im Allgemeinen das Ansehen des Königs und das der Vasallen sank; in Deutschland aber erhoben sich neben dem Reichsoberhaupte auch seine Vasallen zur fürstlichen Würde. In Oberitalien erlangten viele Städte ihre Unabhängigkeit. In mehreren dieser Städte wußten reiche Familien allmälich die Herrschaft an sich zu bringen und sich zur herzogt, oder mark- gräfl. Würde zu erheben. Venedig und Genua wurden mächtige Handelsrepubliken.— Jnmittelitalien fuhren die Päpste fort, ihre weltliche Herrschaft fester zu gründen. — In Unteritalien hielt sich noch ein Rest der byzantinischen Statthalterschaft, wäh- rend Sicilien in den Händen der Araber war. Beide unterlagen jedoch den Normännern und waren später für Deutsche, Franzosen und Spanier ein Gegenstand des Streikes. In Spanien dauerte der Kampf der Muhamedaner und der christlichen Westgothen ununterbrochen fort. Seit aber eine Anzahl kleinerer Gebiete der Westgothen in zwei größere Reiche, Castilien und Aragonien, zusammengeschmolzen waren, erlangten diese all- mälich das Uebergewicht. Durch die Vermählung Ferdinands von Aragonien mit Jsabella von Castilien kam endlich das ganze christliche Spanien unter eine Regierung, von welcher die muhame- danische Herrschaft in diesem Lande vollends überwältigt wurde 11492). — In demselben Jahre entdeckte Columbus America. ^Portugal hatte der König von Castilien den Arabern ent- rissen. Es wurde hierauf durch von ihm angestellte Grafen verwal- tet, jedoch bald zu einer unabhängigen Erbgrafschaft und dann zu einem Königreich erhoben. Durch das Auffinden des Seeweges nach Ostindien (1486) und durch viele damit zusammenhängende

10. Der Denkfreund - S. 282

1811 - Gießen : Heyer
282 -Ausser diesen beiden Inseln hat England in allen Welt- theilen noch große Besitzungen, die, ohne ihre neuesten Eroberungen, gegen 82,000 [] Meilen mit mehr als 40 Millionen Einwohnern betragen. 2.) Frankreich, nördlich an den Canal, (zwischen ihm und England) und an die Nord- und Ostsee; östlich an Deutschland und an die Schweiz; südlich an das Königreich Italien, an das mittelländische und adriatische Meer und an das Königreich Neape!; westlich an das atlantische Meer und an Spanien grenzend, von welchem es durch die Pyrenäen geschieden ist, hat einen Flachen-Inhalt von etwa i3,ooo s) Meilen mit bey« nahe 42 Mill. Einw. Es wird in Frankreich dies- seits und jenseits der Alpen getheilt und besteht, ausser dem alten Frankreich, aus der ehemali- gen Republik Holland mit den angrenzenden Niederlan- den, aus emem beträchtlichen Theile Deutschlands, nicht nur längs dem Rheine hin, sondern auch oben an der Nordsee, aus einem kleinen Theile der Schweiz und einem sehr beträchtlichen Theile Italiens. Diese große Ausdehnung von Mittel-Europa in das Sud-Europa (vom 53 — 4.1 ten Grad nördlicher Breite herab) laßt auf die Menge und Mannigfaltigkeit seiner Products schließen. Seine nördlichere Lage bringt alles,' was Deutschland liefert, und seine südlichere die Producten der wärmern Himmelsstriche. Seine trefflichen Weine, seine Liqueure, sein Baumöl, seine Flintensteine rc. sind uns zu wahren Bedürfnissen geworden. Irn Kunstfleiße wetteifert es mit England, und ist zu Lande so mächtig, als England zur See. Die Haupt - und Residenzstadt Paris liegt auf beiden Seiten der Seine mit 82,000 Häusern und mehr als 58o,ooo Einwohnern. Kein Reich der Welt hat so viel große Städte. Ausser Paris sind z. B. folgende besonders merkwürdig: 3) im al t e n Fra n krei ch: Rhe: m s, die ehemalige Krönungsstadt init 32,ooo; Versailles mit 55,000; Rouen mit 84,000; Amiens mit 40,000; Or- leans
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